Dentalprodukte

Der bessere Weg zur Modellherstellung – Metal-Split-Platte

Die Erkenntnis, etwas zu optimieren, zeugt von der Willenskraft der Menschen, sich den strukturellen Veränderungen zu stellen, und zwar mit der Frage: wie kann ich et­was besser und rationeller herstellen?
Mit dem Metall-Split-System nach Schenk ist es erstmals möglich, Pin- und Meister­Studien und Situationsmodelle in höchster reproduzierbarer Qualität herzustellen. Durch die durchdachte und sichere Anwendung lassen sich Fehler ausschließen und teures Nacharbeiten entfällt völlig.

Zehn Vorteile des Metall-Split-Systems

Im Folgenden sind zehn Vorteile aufgeführt, die für die Verwendung des Metall-Split-Systems nach Schenk sprechen:

  1. Einfachste und fehlerfreie Anwendung,
  2. das System ist für alle Abformmethoden anwendbar,
  3. Erstellung aller Pin- und Meistermodelle mit Splitcast in einem Arbeitsgang,
  4. kein Trimmen des Sockels und Säubern, wodurch keine zusätzliche Wasserauf­nahme der Modelle mehr möglich ist,
  5. deutliche Materialersparnis von zirka 140 g Gips pro Modell und schnelle Verfüg­barkeit,
  6. sehr stabile Ausführung, das heißt Sockel- beziehungsweise Artikulationsgips können nicht auf die Platte einwirken,
  7. reproduzierbare Top-Qualität,
  8. fast unbegrenzte Lebensdauer,
  9. Amortisation schon nach dem fünften Einsatz und
  10. konkurrenzloser Preis, da direkt vom Hersteller.

Beschreibung und Anwendung


Die Metall-Split-Platte besteht aus einer hochfesten, eloxierten Alu-Legierung. Eine perfekte Plazierung des gepinten Zahnkranzes ist ohne Probleme möglich, da die Führungsleisten negativ eingearbeitet sind. Zur Splitkontrolle ist der Magnet heraus­nehmbar (Abb. 1 ).
Auf der Rückseite der Metall-Split-Platte verlaufen zwei horizontale Führungsleisten. Sie garantieren eine perfekte Torsionssicherung. Die Retentionsgebiete liegen gut sichtbar und erreichbar gegenüber. Somit ist eine Kontrolle beim Einsetzen in den Artikulator immer gewährleistet (Abb. 2).
Ebenfalls aus einer hochfesten eloxierten Aluminiumlegierung besteht das Basisteil. Die elastische Ringmanschette wird nur auf die Metall-Split-Platte adaptiert und dann ins Basisteil gesetzt. Der spaltfreie Sitz ermöglicht einen stufenlosen Übergang vom Modellsockel zur Splitplatte. Eine gut zugängliche Entformungshilfe befindet sich am Boden des Basisteils (Abb. 3 und 4).

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4


Das Metall-Split-System ist gleichermaßen für alle Abformmaterialien geeignet. Wie bisher werden die Zahnkränze mit einem Klasse-IV-Superhartgips ausge­gossen. Das Aushärten des Gipses mit dem Sockel nach oben benötigt mindestens 45 Minuten. Präparatio­nen und Restzähne werden vor dem Trimmen und allen nachfolgenden Arbeiten zuverlässig mit einem selbst­härtenden Klarsicht-Silikon wasserdicht geschützt (Abb. 5),
Der getrimmte Zahnkranz kann nun gebohrt und mit Pins versehen werden. Dies geschieht genau an der Stelle, wo sie auch gebraucht werden. Die Höhe der Manschette ist auf die gängigsten Längen der Pins abge­stimmt, zum Beispiel dem „Jet-Pin“ nach Langner, .,SAM-Pin“ und andere. Auch Sonderhöhen sind auf Wunsch lieferbar (Abb. 6 und 7).
Mit Vaseline oder Silikonspray wird die Gummimanschette beidseitig dünn benetzt und um die Metall-Split-Platte adaptiert. Die Platte wird dann ins Basisteil gelegt und das Haftplättchen als Gegeristück für den Magneten aufgesetzt. Somit ist dieser Arbeitsgang schon beendet (Abb. 8).

Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 8


Der Sockel besteht aus einem Superhartgips der Klasse IV oder vergleichbaren Fließ­gipsen der neuesten Generation. Das Metall-Split-System nach Schenk ist auf nur 90 g Gips ausgelegt (Abb. 9).
Nach 45 Minuten kann der Zahnkranz abgehoben und den bekannten weiteren Arbeitsschritten zugeführt werden. Alle zeitaufwendigen Arbeiten wie zum Beispiel das Trimmen des Sockels und das Säubern entfallen gänzlich. Damit kann diese Arbeitszeit eingespart werden. Zudem ist eine erneute Wasseraufnahme des Modells somit ausgeschlossen (Abb. 10).
Die superglatte Gipsoberfäche sowie die „Schatten“ der Pins sind markante Qualitäts­merkmale des Metall-Split-Systems. Mit einer stirnschneidenden Fräse lassen sich im ,,Handbetrieb“ die Pinkanäle öffnen (Abb. 11 und 12).

Abb. 9
Abb. 10
Abb. 11
Abb. 12


Durch eine extrem niedrige Bauhöhe ist das Metall-Split-System in allen gängigen Artikulatoren ohne Probleme rasch und sicher zu montieren. Auch das Lösen der Platte vom Artikulationsgips ist denkbar einfach. Mit einem Gipsmesser wird exakt zwischen der Unterkante der Platte und der Retentionsnut der Gips angeschnitten. Mit einer leichten Hebelbewegung erfolgt das Lösen. Ein kurzes Bad im Ultraschall vervollständigt die Reinigung. Bei sorgfältiger Handhabung ist von einer nahezu le­benslangen Haltbarkeit der Metall-Split-Platte auszugehen (Abb. 13 bis 15).
Jedes Grundset besteht aus einem Basisteil und der Ringmanschette sowie zwei Metall-Split-Platten mit herausnehmbaren Magneten und Haftplättchen. Außerdem befindet sich im Set, und das ist sicherlich bemerkenswert, ein Arbeitsvideo, das Schritt für Schritt genau jeden Arbeitsgang bei der Handhabung erläutert.

Abb. 13
Abb. 14
Abb. 15

Schlussbemerkung

Die Arbeit mit dem Metall-Split-System ist rasch und effizient nachvollziebar. Reprodu­zierbare Qualität ist erstellbar und das Einschleichen von Fehlern bei der Modell­herstellung ist nahezu ausgeschlossen. Die Wertigkeit der zahntechnischen Arbeit wird gesteigert, vor allem bei der Neukundengewinnung, denn das Modell ist die Visitenkarte eines Labors. Größtmögliche Zeit-und Materialeinsparung wird bei der Verwendung des Systems erreicht. Auf Wunsch ist eine Rentabilitätsprognose direkt beim Autor erhältlich.